Buchbesprechung: „Know-how-Schutz im Umbruch“ (Dissertation 2013) von Dr. Michael H. Dorner




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Buchbesprechung

TT – BEGRIFF
Deutschland
Patentrecht
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TRANSPATENT
TT – ZAHL
DE 597
2015
592
September 2013


  • Dr. Michael H. Dorner, Rechtsanwalt Senior Associate CMS Hasche Sigle in München:

  • Know-how-Schutz im Umbruch

    Rechtsdogmatische und informationsökonomische Überlegungen
    Schriftenreihe zum gewerblichen Rechtsschutz, Band 185
  • 1. Auflage 2013, 622 Seiten, kartoniert, EUR 158,- zzgl. Portokosten

  • Carl Heymanns Verlag, Wolters Kluwer Deutschland GmbH, Köln

  • ISBN-Nr.: 978-3-452-27847-0

Während der enorme wirtschaftliche Stellenwert des Wettbewerbsfaktors „Know-how“ zunehmend in das öffentliche Bewusstsein der
Informationsgesellschaft dringt, hinkt die wissenschaftliche Aufarbeitung seines Rechtsschutzes diesem Trend hinterher.
Unverändert steht der Know-how-Schutz im Schatten der vergleichsweise aufmerksamkeitsverwähnten klassischen Immaterialgüterrechte.
Nicht verwunderlich also, dass sich die EU-Kommission im Ausgangspunkt ihrer Überlegungen zur europaweiten Harmonisierung des Rechtsschutzes
von Unternehmensgeheimnissen mit den insoweit zu bemängelnden Forschungsdefiziten konfrontiert sah.

Grundanliegen der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Beseitigung dieser Defizite im Hinblick auf das deutsche Recht zu leisten.

Erstmals werden die dogmatischen Grundlagen des Know-how-Schutzes gleichzeitig über zahlreiche unterschiedliche Rechtsgebiete hinweg aufgearbeitet.
Der zentrale Untersuchungsfokus der Arbeit liegt auf bislang weitgehend unbeobachteten, rechtspolitisch aber keineswegs unbedenklichen Verdichtungen
des Rechtsschutzes, die einen Vergleich mit der Hypertrophie der klassischen Immaterialgüterschutzrechte nahelegen:
Ohne hinreichende sachliche, bzw. empirisch abgesicherte Rechtfertigung wird vielerorts ein Ausbau des Know-how-Schutzes gefordert oder im Zuge der
Rechtsanwendung ohnehin bereits (versteckt) vollzogen.
Die dadurch begründeten Brüche mit dem originären Know-how-Schutzkonzept werden vorliegend anhand der aus der deutschen
Zivilrechtsdogmatik stammenden Rechtsfigur der „Verdinglichung“ einzelfallbezogen identifiziert und belegt.
Die eigentliche Bewertung des hierdurch insgesamt aufgezeigten fundamentalen Wandels des Rechtsschutzes folgt schließlich einem rechts- und
informationsökonomischen Maßstab.

So zeigt die Arbeit nicht nur auf, wo Sensibilität bei Rechtssetzung und Rechtsanwendung im Know-how-Schutz angezeigt ist, sondern vor allem auch,
wo vertiefter ökonomischer Forschungsbedarf besteht.

Wo Rechtswissenschaftler den Know-how-Schutz in neuem Licht vorfinden, wird für die an der Materie interessierten Ökonomen eine in Deutschland
so bislang nicht vorhandene interdisziplinäre Brücke geschlagen. Ganz nebenbei erhalten die mit der Thematik befassten Praktiker
unterschiedlichster Rechtsbereiche einen Fingerzeig auf praktisch äßerst relevante Grenzfälle des Rechtsschutzes.

Lebenslauf des Autors:
Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie an der Università degli Studi di Verona (Italien) mit begleitender fachspezifischer Fremdsprachenausbildung in Englisch und Italienisch. Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk München mit Auslandsstation in New York City bei einer US-amerikanischen Großkanzlei. Dissertation über ein Thema im Bereich des Know-how Schutzes bei Prof. Dr. Reto M. Hilty als Stipendiat des Max-Planck-Instituts für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht. Mitglied im Fachbereich Technologie, Medien und Telekommunikation und der Sector Group Technology, Media and Telecoms der CMS Alliance.

TT/15.09.2013   —) Literaturübersichten



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