Buchbesprechung: „Nachlassplanung des Urhebers“ von Dr. Christoph Baumgartner
Buchbesprechung
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Sammelwerke |
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TT – ZAHL |
- Dr. jur. Christoph Baumgartner
- „Nachlassplanung des Urhebers“
Verfügungs- und Gestaltungsspielraum zu Lebzeiten und von Todes wegen
Abhandlungen zum schweizerischen Recht ASR, Heft 714
- 2005, 190 Seiten, broschiert, EUR 43,- (CHF 65,-) zzgl. Portokosten;
- Stämpfli Verlag AG, Bern
- ISBN-Nr.: 3-7272-0453-2
Urheberrechte bleiben auch nach dem Tod des Urhebers verwertbar. Diesem Umstand kommt je nach Beschaffenheit des Werknachlasses erhebliche ökonomische
bzw. ideelle Bedeutung zu. Eine umsichtige Planung kann für die geordnete Abwicklung eines solchen Nachlasses daher grundlegend sein. Zunächst wird aus Sicht des Urhebers untersucht, welches Instrumentarium ihm bei der Werknachlassplanung
innerhalb der urheber- und zivilrechtlichen Leitplanken zur Verfügung steht.
Dogmatisch Anregendes bietet etwa die Frage nach der lebzeitigen Übertragbarkeit des Urheberpersönlichkeitsrechts. Im Bereich des postmortalen Persönlichkeitsschutzes bewegt sich sodann die Prüfung, ob und inwieweit persönlichkeitsrechtliche Aspekte des Werkintegritätsrechts vererbbar sind. Danach gilt der Fokus den Rechtsnachfolgern, wobei etwa die Besonderheiten der Ausschlagung eines Werknachlasses oder die Rechtsnatur und das Funktionieren einer
Urhebererbengemeinschaft erörtert werden. Diese einlässliche Prüfung von Rechtsfragen rund um die Werknachlassplanung liefert für die strategische Verwaltung bzw. Bewirtschaftung von Urheberrechten mithin willkommene Orientierungsansätze und Lösungsvorschläge.
TT/02.12.2005 —> Literaturübersichten
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