Buchbesprechung: „Fehlerquellen bei polizeilichen Messverfahren“ (10. Aufl. 2012) von Beck / Löhle / Kärger
Buchbesprechung
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Medienrecht |
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- RA Wolf-Dieter Beck, München; Dipl.-Phys. Dr. Ulrich Löhle, Freiberg; Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht; Jost Henning Kärger, München:
- „Fehlerquellen bei polizeilichen Messverfahren„
Geschwindigkeit – Abstand – Rotlicht – Waagen – Atemalkohol
Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein
- 10. Auflage 2012, 512 Seiten, broschiert, EUR 59,- zzgl. Portokosten
- DeutscherAnwaltVerlag, Bonn
- ISBN-Nr.: 978-3-8240-1123-0
Radarmessungen können fehlerhaft sein.
Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie Rotlichtverstöße gehören zu den häufigsten Ordnungswidrigkeiten. Dass die im Rahmen der Verfolgung eingesetzten Messverfahren häufig fehlerhaft sind, ist seit Langem bekannt. Spurwechsel, falscher Messwinkel, reflektierende Gegenstände im Kamerabereich – allein diese äußeren Umstände können zu falschen Ergebnissen führen und damit eine erfolgreiche Widerspruchsstrategie begründen. Aber auch konstruktionsbedingte Fehlleistungen der verschiedenen Gerätetypen sind häufig und können nachgewiesen werden.
Aktuellste technische Entwicklungen und Erkenntnisse sind berücksichtigt.
Die 10. Auflage des bewährten Werkes „Fehlerquellen bei polizeilichen Messverfahren“ unterstützt Sie bei der konkreten Mandatsbearbeitung und geht auf die aktuellsten technischen Entwicklungen und Erkenntnisse ein. Dabei sind u.a. die rechtlichen Probleme mit den JVC-Piller Charaktergeneratoren bei Abstandsmessungen sowie mit den Video-Nachfahrsystemen in Polizeifahrzeugen in die Überarbeitung eingeflossen und bewertet worden. Problematisiert werden ferner folgende Gerätetypen: Leivtec XV2, XV3, Vitronic PoliScan Speed, ESO ES 3.0 sowie Traffipax TraffiStar S 330. Die Bearbeitung geht überdies auf die Schwierigkeiten elektronischer Signaturen bei digitalen Dateien sowie Probleme bei Softwareaktualisierungen ein. Auch werden Toleranzzuschläge bei Rotlichtverstößen und ihre Bedeutung für die Verteidigungspraxis erörtert: so kann ein nicht gewährter, aber nunmehr geltend gemachter Toleranzzuschlag die errechnete Dauer der Rotphase beim Passieren der Haltelinie reduzieren und ggf. zu einem Wegfall des Regelfahrverbots führen.
Ideale Kombination aus technischen und rechtlichen Informationen
Im ersten Teil des Werkes erklärt der erfahrene Sachverständige Dipl.-Phys. Dr. Ulrich Löhle kurz, prägnant und für den technischen Laien gut verständlich die wesentliche Funktionsweise der von den Behörden verwendeten Messverfahren und deckt deren Fehlerquellen auf. Im zweiten Teil werden die aufgezeigten Fehlerquellen durch den Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht Jost Henning Kärger in den richtigen juristischen Kontext eingeordnet und mit einer Vielzahl von Fundstellen belegt, so dass Sie Ihre Verteidigungsstrategie richtig planen und für Ihren Mandanten das Beste herausholen können.
Erstmals finden Sie in einem Anhang die Richtlinien der Bundesländer zur Geschwindigkeitsüberwachung. Diese dienen als interne Vorgaben zur richtigen Handhabung des Verwaltungsermessens bei Feststellung sowie Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen. Die Kenntnis der Richtlinien ist im Einzelfall jedoch auch für die richtige Verteidigung bedeutsam.
Aus Sachverständigen- und Anwaltssicht werden erläutert:
- * Geschwindigkeitsmessverfahren, z.B. Radargeschwindigkeitsmessgeräte, Lasergeschwindigkeitsmesssysteme, Lichtschranken, Koaxialkabelmessverfahren, Messungen durch Nach- oder Vorausfahren,
* Abstandsmessverfahren, z.B. Brückenabstandsmessverfahren,
* Rotlichtüberwachungsanlagen,
* Waagen und Gewichtskontrollen,
* Atemalkoholmessung.
Mit der Neuauflage „Fehlerquellen bei polizeilichen Messverfahren“ verschaffen Sie sich den nötigen Durchblick im Dschungel möglicher Fehlerquellen.
TT/13.01.2013 —) Literaturübersichten
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