Buchbesprechung: „Marke und Recht“ (3. Aufl. 1997) von Dr. jur. Herbert E. Meister

• Dr. jur. Herbert E. Meister:
  
• „Marke und Recht“
  
  EG-Texte mit praxisbezogenen Hinweisen
  
• 3. Auflage 1997, 328 S., broschiert, EUR 34,- zzgl. Portokosten
  
  
• expert Verlag GmbH, Renningen (Linde Verlag)
  
  
• ISBN-Nr.: 3-8169-1539-6 (ISBN-Nr.: 3-85122-671-2)
  

Die Landschaft des Markenrechts hat sich in kurzer Zeit grundlegend verändert. Dies hat direkte Konsequenzen auch für das Marketing.

Das Buch beginnt mit einem Abriss über die Entwicklung des Markenwesens. Die
Erfahrung hat gezeigt, dass dies eine Erleichterung ist insbesondere für diejenigen Juristen und Kaufleute, die sich noch nicht sehr lange mit Marken und deren rechtlichen Rahmenbedingungen zu befassen haben.

Den Kern bildet die einheitliche europäische Marke, mit deren Registrierung ein
exklusives Schutzrecht für einen Markt mit mehr als 370 Millionen Menschen erworben wird. Nachdem über die EG-Harmonisierungsrichtlinie das deutsche Gesetz in den zentralen Themen dem der EG- Marke entspricht, kann die Darstellung auch für die Anwendung des nationalen Rechts von Interesse sein.

Das Buch enthält die relevanten Gesetzestexte sowie einen Überblick über die Struktur der EG-Verordnung über die Gemeinschaftamarke. Eine vertiefte Darstellung konzentriert sich auf die für den Anmelder wesentlichen Abschnitte: Formalien der Anmeldung unter Einbezug der Durchführungsverordnung, Vertreterwesen und die schutzfähigen Markenformen. Das Widerspruchsverfahren und die Verfahren zur Erklärung des Verfalls oder der Nichtigkeit sind skizziert, auf Benutzungsfragen wird eingegangen.

Die Interessenten: Das Buch wendet sich an alle am Markenrecht beteiligten Kreise, an Juristen ebenso wie an Marketingfachleute.

Der Verfasser ist seit fast zwei Jahrzehnten durch seine Tätigkeit im Bundesverband der deutschen Industrie und in der Geschäftsleitung des Markenverbandes mit der Entstehung der EG-Marke befasst gewesen. Er ist nunmehr im europäischen Markenamt in Alicante tätig.

TT/21.12.2003   —) Literaturübersichten

bezogen werden, aber auch auf herkömmlichem Wege, also