„Handbuch des Werberechts in den EU-Staaten“ Hrsg.: Schotthöfer

• Hrsg. Schotthöfer, Dr. Peter:
  
  
• „Handbuch des Werberechts in den EU-Staaten einschließlich Norwegen, Schweiz, Liechtenstein und USA“
  
  
• 2. neubearbeitete und erweiterte Auflage 1997, 663 Seiten, DIN A5, gebunden, DEM 248,-
  
  
• Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Köln
  
  
• ISBN-Nr.: 3-504-41198-8
  

Mit der Öffnung des Europäischen Binnenmarktes sind auch die Rechtsfragen bei grenzüberschreitender Werbung stärker in den Vordergrund getreten. Die Entwicklung eines europäischen Werberechts ist jedoch nur in Teilbereichen vorangekommen – z.B. im Markenrecht – und der Europäische Gerichtshof hat mit widersprüchlichen Entscheidungen auch nicht zu einer Vereinheitlichung beigetragen. Es gibt also nach wie vor so viele (Werbe-)Rechtsordnungen wie es Mitgliedsstaaten gibt, nach dem Beitritt Österreichs, Schwedens und Finnlands zur EU also insgesamt fünfzehn.

Das Buch erfaßt in seiner Neuauflage nun auch die Darstellung des Werberechts in den neuen skandinavischen Mitgliedsländern sowie in Norwegen. Als Neuerungen sind ferner beispielhaft zu erwähnen in Frankreich das „Loi Sapin“, nach dem es verboten ist, bei der Beschaffung von Werbeträgern anders als in offener Vertretung des Werbungtreibenden abzuschließen, in Deutschland die Einschränkung der Klagebefugnis der Verbände; und schließlich wird die Auffassung der skandinavischen Staaten, daß Kindern und Frauen in der Werbung ein besonderer Schutz zu gewähren ist, in der künftigen Diskussion um gemeinsame Regelungen nicht ohne Auswirkung bleiben.

Das Handbuch gibt im übrigen einen aktuellen Überblick über im werblichen Alltag relevante Themen und ermöglicht durch eine einheitliche Konzeption der Beiträge, die Rechtslage in den verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten miteinander zu vergleichen, Unterschiede zu erkennen und dabei Chancen, Risiken und Gefahren einzuschätzen. Damit ist ein umfassendes und informatives Nachschlagewerk entstanden, das auch in der 2. Auflage unverzichtbar für Werbungtreibende und ihre Berater geworden ist.

TT/13.05.1997

bezogen werden, aber auch auf herkömmlichem Wege, also