Buchbesprechung: „Schiedsgerichtsbarkeit in der Tschechischen Republik“ von Prof. Dr. Arsène Verny
Buchbesprechung
TT-BEGRIFF | Schiedsgerichtsbarkeit |
Sammelwerke |
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TT – ZAHL |
- Prof. Dr. Arsène Verny, M.E.S.
- „Schiedsgerichtsbarkeit in der Tschechischen Republik“
Schriften zur Schiedsgerichtsbarkeit, Band 2
- 1998, 162 Seiten, kartoniert, DEM 96,-
- Verlag Recht und Wirtschaft GmbH, Heidelberg
- ISBN-Nr.: 3-8005-1198-3
Das Buch schildert nach einer einführenden Beschreibung des gegenwärtigen Wirtschafts- und Rechtssystems in der Tschechischen Republik einschließlich des laufenden Angleichungsprozesses an das EG-Recht das System der ordentlichen Gerichtsbarkeit sowie die nationale und internationale Schiedsgerichtsbarkeit in Tschechien.
Der Verfahrensverlauf und Besonderheiten des tschechischen internationalen Privat- und Prozeßrechts sowie der Zivilprozeßordnung werden eingehend beschrieben und kommentiert. Im institutionellen Teil geht der Autor auch auf die neu
geschaffenen (ständigen) Börsenschiedsgerichte (Wertpapierbörsen und Warenbörsen) und die Verfahrensabläufe vor diesem Schiedsgericht ein.
Der nächste Teil umfaßt die Ad-hoc-Schiedsgerichtsbarkeit in der Tschechischen Republik und im Ausland und die Besonderheiten dieses neuen Schiedsinstituts. Anschließend werden die Fragen des Erlasses von Schiedssprüchen sowie insbesondere die nationalen und internationalen Aspekte der Vollstreckung von tschechischen und ausländischen Schiedssprüchen dargelegt. Besonderes Gewicht legt der Verfasser auf das Zusammenspiel bei der Vollstreckung von internationalen Schiedssprüchen mit der tschechischen Zivilprozeßordnung und dem „ordre public“.
Beleuchtet werden schließlich neueste Entwicklungen in der Tschechischen Republik in Form von Gesetzesinitiativen, die auf die Errichtung weiterer institutioneller Schiedsgerichte hinarbeiten.
Der Anhang beinhaltet eine Übersetzung des Schiedsgesetzes einschließlich des Statuts des ständigen Schiedsgerichts in Prag, Übersetzungen der relevanten Teile der tschechischen Zivilprozeßordnung sowie das Gesetz über das internationale
Privat- und Prozeßrecht sowie schließlich das Statut des sich in der Tschechischen Republik neu herausbildenden ständigen Schiedsgerichts bei der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer in Prag.
Professor Dr. Arsène Verny ist Leiter des Lehrstuhls für Internationales und Europäisches Wirtschafts- und Handelsrecht an der Wirtschaftsuniversität Prag und ist als Hauptberater des im Auftrag der Europäischen Kommission und der tschechischen Regierung durchzuführenden Projekts eingesetzt, das Recht der Tschechischen Republik an das der Europäischen Union anzugleichen.
TT/07.12.1999
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