„Handbuch des Wettbewerbsrechts“ Hrsg. Dr. Wolfgang Gloy
Buchbesprechung
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Allgemein |
und Sammelwerke |
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TT – ZAHL | (13-14/IX/97) |
Verschärfter Wettbewerb kennzeichnet das gegenwärtige Wirtschaftsleben. Der Kampf um die Märkte hat im Zeitalter von Binnenmarkt und Globalisierung europäische, ja internationale Dimensionen angenommen.
Neben dieser Tendenz haben auch Novellierungen und neue Gesetze (UWG-Novelle 1994, Markengesetz 1994, Markenrechtsänderungsgesetz 1996) das Recht des Wettbewerbs grundlegend verändert.
Die Neuauflage dieses Handbuches bringt eine grundlegende und umfassende Überarbeitung des erstmals 1986 erschienenen Bandes.
Das Handbuch ist ganz auf die Bedürfnisse der Praxis zugeschnitten und führt sicher durch das deutsche, europäische und internationale Wettbewerbsrecht.
Die drei Hauptkapitel:
- Allgemeine wettbewerbsrechtliche Grundhegriffe (einschließlich der neueren Entwicklungen auch im internationalen und im EU-Bereich)
- Unzulässige Wettbewerbshandlungen (Beschränkungen und Behinderungen im Wettbewerb, umfassende Darstellung der irreführenden Werbung u.a.m.)
- Verfahrensrecht (Abmahnung, Verfügungsverfahren, Hauptsacheklage, internationaler Wettbewerbsprozeß)
Behandelt wird nicht nur das Recht gegen den unlauteren Wettbewerb mit seinen zahlreichen Nebengesetzen. Einbezogen in die Beurteilung von Wettbewerbs- und Vertriebsmaßnahmen wird zusätzlich auch das Kartellrecht.
Die 2. Auflage:
- aktualisiert insgesamt: vor allem EG-Harmonisierung * Neue Medien (Internet) * Unlautere Handlungen gegenüber Abnehmern
- hat neu aufgenommen: Werbung gegenüber Kindern und Jugendlichen * Das Persönlichkeitsrecht als Schranke der Werbung * Sonderstellung der Presseunternehmen * Eigenwettbewerb für Presseunternehmen * Besondere Verkaufsveranstaltungen
- berücksichtigt verstärkt: Satellitenwerbung * Markenpiraterie * Schutz von Computerprogrammen
- ist besonders praktisch: Ein separater Loseblattordner ermöglicht die übersichtliche Ablage von Nachlieferungen, mit denen das Werk bis zur nächsten Auflage entsprechend der Rechtsentwicklung aktualisiert werden kann.
Nützliche Extras
In der Beurteilung der Wettbewerbswidrigkeit kommt der Verkehrsauffassung besondere praktische Bedeutung zu. Deshalb wird der Problematik demoskopischer Gutachten auch aus der Sicht eines Markt- und Meinungsforschers nachgegangen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Schadensersatz im Wettbewerbsrecht sowie dem Rechtsschutz gegen unlautere Handlungen aus dem Blickwinkel des öffentlichen Rechts gewidmet. Dem ständig zunehmenden Einfluß des Europäischen Gemeinschaftsrechts wird im jeweils maßgeblichen Zusammenhang Rechnung getragen.
Das Handbuch ist ein tägliches Hilfsmittel für Rechtsanwälte, Richter, Unternehmensjuristen und Verbände.
Beim Beck-Verlag kann die Zusendung von Ergänzungslieferungen beantragt werden, die bis zum Erscheinen der nächsten Neuauflage im Ergänzungsordner abgelegt werden können.
TT/02.08.1997
Rezension zum 1. Nachtag
Am 23. Oktober 1997 ist die Richtlinie 97/55/EG
zur Änderung der Richtlinie
84/450/EWG über irreführende Werbung zwecks Einbeziehung der vergleichenden Werbung in Kraft getreten. Damit ist ein weiteres Teilgebiet des Wettbewerbsrechts in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union vereinheitlicht worden. Diese Richtlinie ist bis zum April 2000 von den Mitgliedstaaten umzusetzen. Der BGH hat in zwei Entscheidungen vom 5. Februar und 23. April 1998 seine Rechtssprechung im Hinblick auf die Richtlinie 97/55/EG geändert und entschieden, daß vergleichende Werbung nicht mehr gegen § 1 UWG verstößt, soweit sie den Anforderungen der Richtlinie genügt.
Diese neue Rechtslage auf dem Gebiet der vergleichenden Werbung ist vor dem Erscheinen der 3. Auflage des Werkes insgesamt in einer geschlossenen Darstellung im 1. Nachtag erläutert worden.
TT/18.04.1999
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