Buchbesprechung: „Legal Validity as a Worldwide Quality Standard for Patent Offices“ (1. Aufl. 2012) von Dr. Christoph Laub




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TT – BEGRIFF
EPÜ
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TRANSPATENT
TT – ZAHL
EPUE461
2015
528
November 2012


  • Dr. jur. Christoph Laub, München
  • Legal Validity as a Worldwide Quality Standard for Patent Offices
    Reihe: GEW – Geistiges Eigentum und Wettbewerb, Band 31
  • 1. Auflage 2012, 286 Seiten, kartoniert, EUR 74,- zzgl. Portokosten

  • Carl Heymanns Verlag, Wolters Kluwer Deutschland GmbH, Köln

  • ISBN-Nr.: 978-3-452-27831-9

Subject of the work:

The boards of appeal and patent courts of the world’s leading patent systems annually pass judgement in more than 12,000 cases originating from decisions made at the first instance. These judgements constitute a statistically significant resource of final opinions relating to the quality of the work of the legal authorities and the patent attorney profession, but one that has so far not been systematically exploited by the patent offices. To date, no reliable legal or econometric approach to the numerical determination of the legal validity of patent decisions appears to exist. Reasons for this reluctance might also relate to alleged difficulties of direct (ex-ante) comparability of a second instance judgment with respect to the subject matter of the disputed original decision of the first instance.

The present work shows a systematic method for efficient legal analysis of large numbers of second instance judgments, providing a way to express the validity of the contested decisions in quantitative terms. The methodology developed allows the teaching of the judgement to be studied ex-ante with reference to the subject and wording of the disputed decision. Also taken into account for the approach is the aspect of the statistical representativeness of the contested decision amongst the total population of all first instance decisions. It is thus demonstrated that highly reliable and cost efficient metrics can be used to check the validity of the work of the executive authority.

The approach has been tested and optimised by the author, based on the analysis of 2,300 appeal decisions, while working as a project manager at the European Patent Office. Finally, the present thesis shows that the legal theories and principles developed can be equally applied to comparative legal validity studies amongst the Chinese, German, Japanese, Korean and US-American patent systems.

Gegenstand des Werkes:

In den weltweit führenden Patentsystemen urteilen Beschwerdekammern und Gerichte jährlich in mehr als 12.000 Fällen über die Rechtsbeständigkeit angefochtener erstinstanzlicher Entscheidungen. Diese Fälle bilden eine statistisch signifikante Ressource abschließender Stellungnahmen zur Qualität der Arbeit der Behörden sowie der Patentanwaltschaft. Von dieser brachliegenden Ressource machen die Patentämter aber keinen systematischen Gebrauch. Auch scheinen bisher keine zuverlässigen juristischen oder ökonometrischen Ansätze zur numerischen Bestimmung der Rechtsbeständigkeit zu existieren. Gründe für diese Zurückhaltung mögen u.a. in bestimmten Vorbehalten gegenüber der unmittelbaren (ex-ante) Vergleichbarkeit eines zweitinstanzlichen Urteils in Bezug auf den Gegenstand der erstinstanzlichen Entscheidung zu suchen sein.

In der vorliegenden Arbeit wird ein systematischer Weg zur effizienten juristischen Analyse großer Zahlen zweitinstanzlicher Urteile entwickelt, um die Rechtsbeständigkeit der angefochtenen Entscheidungen quantitativ darzustellen. Die hierbei angewandte Methodik ermöglicht, die Lehre der zweiten Instanz ex-ante auf den Gegenstand sowie Entscheidungswortlaut der ersten Instanz hin zu lesen. Auch werden wichtige statistische Überlegungen zum repräsentativen Charakter angefochtener Entscheidungen bezogen auf die Population aller erstinstanzlichen Entscheidungen zu Ende gedacht. Somit ist es möglich, äußerst verlässliche und kostengünstige Metriken für die Rechtsbeständigkeit der Arbeit der Exekutivinstanz zu nutzen.

Der Autor hat diesen Ansatz während seiner Tätigkeit als Projektleiter am Europäischen Patentamt basierend auf der Analyse von 2.300 Beschwerdefällen auf die Probe gestellt und optimiert. Es wird gezeigt, dass die hierbei angewandten juristischen Thesen und Leitsätze auch für die vergleichende Rechtsbeständigkeitsanalyse etwa zwischen dem chinesischen, deutschen, japanischen, koreanischen sowie dem US Patentsystem Anwendung finden können.

TT/23.11.2012   —) Literaturübersichten



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